Sergej Gerassimow wurde am 15. Sept. 1885 als Bauernsohn in der Moskauer Gegend geboren und trat 1901 in die Moskauer Stroganow-Kunstschule ein. Ab 1907 besuchteo er die Maler-, Bildhauer und Architektenschule in Moskau, die er 1912 verließ. Seine Lehrer waren S.W. Iwanow, K.A. Korowin u.A.M. Wasnegow Er war dann lange Jahre pädagogisch tätig. Nachdem er in einer frühen Periode unter dem Einfluß der Malweise Cezanne und Derains gestanden hatte-als Beispiel sei das Bild "Die Alte mit dem Mörser" (1921) genannt-ging G. zum sozialistischen Realismus über. In den zwanziger und dreißiger Jahren malte er eine Reihe von Bildern aus dem bäuerlichen und dörflichen Bereich: "Der Dorfsowjet" (1924), "Die Ankunft der Kommunisten im Dorf" (1927) usw. Er malte Sommer- und Winterlandschaften, Soldaten- und Bauernbilder, was ihm den Namen "Bauern-Gerassimow" zum Unterschied von dem vorwiegend als Portraitist bekannt gewordene Alexander M. G. eintrug. Bilder dieser Art sind "Der Kolchoswächter" (1933) und Kolchosfeiertag" (1937). Daneben stehen seine Gemälde historisch-revolutionären Inhalts wie ...

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