Von 2010 bis zu den Olympischen Spielen 2014 waren die nordamerikanischen Paare Tessa Virtue/Scott Moir (Kanada) und Meryl Davis/Charlie White "das Maß aller Dinge" im Eistanz. Die befreundeten Duos wurden im Trainingszentrum in Detroit/Canton von der russischen Erfolgstrainerin Marina Sujewa gecoacht und dominierten mit respektablem Vorsprung den Eistanz mit neuen Ideen und choreographischer Qualität. Vor allem der olympische Goldmedaillengewinn 2010 mit glanzvoller Kür vor eigenem Publikum in Vancouver blieb unvergessen. Mit zweimal Olympiasilber 2014 in Sotschi sowie WM-Gold 2012 und zweimal WM-Silber (2011 und 2013) folgten für die siebenmaligen kanadischen Meister weitere Höhepunkte. Nach Olympia in Sotschi legten Virtue/Moir eine zweijährige Wettkampfpause ein, ehe sie im September 2016 überraschend zurückkehrten – mit neuem Trainerteam, aber "alter" Souveränität und Eleganz. Mit den besten Punktwerten in der Geschichte des Eistanzes ließen sie der Konkurrenz in der Grand-Prix-Saison 2016 und bei den Weltmeisterschaften 2017 erneut ...