Schiwko Schiwkow
bulgarischer Politiker| Geburtstag: | 11. März 1915 Urbabinzi |
| Nation: | Bulgarien |
| Geburtstag: | 11. März 1915 Urbabinzi |
| Nation: | Bulgarien |
Internationales Biographisches Archiv 17/1993 vom
Schiwko Mitof Schiwkow wurde am 11. März 1915 in Urbabinzi (heute Toschewzi) geboren, einem Dorf bei der Donaustadt Vidin im Nordwesten Bulgariens. Er entstammt einer wohlhabenden Bauernfamilie.
Seit 1931 schon Mitglied der Kommunistischen Jugendliga, studierte er bis 1937 an der Universität von Sofia Rechtswissenschaften. Zwei Jahre vor Abschluß seines Studiums war er der Bulgarischen Kommunistischen Partei (BKP) beigetreten, deren über zehn Jahre andauernde interne Querelen gerade beendet werden konnten, bevor sie durch ihren zum Generalsekretär der Komintern ernannten Führer Georgi Dimitrow auf Volksfront-Kurs gebracht wurde.
Von 1938 an arbeitete Sch. im Zentralkomitee (ZK) der Kommunistischen Jugendliga mit und wurde einige Monate später in dessen Sekretariat aufgenommen. 1942 wurde er - die BKP hatte inzwischen die Partisanenbewegung gegen die deutsche Wehrmacht organisiert, mit der die bulgarische Staatsführung kollaborierte - von den Nazis inhaftiert. Im Sept. 1944, als die kommunistisch dominierte Vaterländische Front dank der sowjetischen Roten Armee die Macht übernommen hatte, gelangte er wieder in Freiheit.
1946 übernahm Sch., ein Schützling Dimitrows, die Führung des bulgarischen Komsomol. 1949, nachdem ...
