Sandra Farmand
deutsche Snowboarderin (Parallel, Cross)Geburtstag: | 13. September 1969 St. Tönis |
Klassifikation: | Snowboard Parallel, Snowboard Cross |
Nation: | Deutschland |
Erfolge/Funktion: | Weltcupsiegerin Welt- und Europameisterin |
Geburtstag: | 13. September 1969 St. Tönis |
Klassifikation: | Snowboard Parallel, Snowboard Cross |
Nation: | Deutschland |
Erfolge/Funktion: | Weltcupsiegerin Welt- und Europameisterin |
Internationales Sportarchiv 30/1997 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 13/2007
Im April 1997 holte sich Sandra Farmand, in Slalom und Kombination Welt- und Europameisterin der International Snowboard Federation (ISF), im schweizerischen Davos den Gesamtsieg der Snowboard World Tour der ISF. Der Name Farmand wurde zum Inbegriff für Snowboarden in Deutschland, wobei häufig weniger die hart arbeitende Athletin als die freche, flapsige und fröhlichen Snowboarderin in den Mittelpunkt gestellt wurde. Damit geriet die 1,70 m große und 59 kg schwere Allrounderin, die von Freddy Mougel trainiert wird, immer mehr in ein Dilemma: "Für die Medien spielt sie die lockere Lebefrau, um ihren Sport bekanntzumachen, und bestätigt damit jene Klischees, die Snowboarden als Trendsport abtun. Andererseits möchte sie endlich als die Spitzensportlerin gelten, die sie ist" (SZ, 23.1.1997).
Bei Sandra Farmand liegt die Begeisterung für rasendschnelle Fortbewegung auf Schnee in der Familie: Ihr Vater, ein Arzt, gehörte zum persischen Ski-Nationalteam. Im Alter von drei Jahren versuchte sie sich erstmalig auf "Bretteln", ...