Samuel Gonard
SchweizerJurist und Verbandsfunktionär; Präsident des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (1964-1969)Geburtstag: | 8. Juni 1896 Les Gonelles bei Vevey |
Todestag: | 3. Mai 1975 Corseaux/Kt. Vaud |
Nation: | Schweiz |
Geburtstag: | 8. Juni 1896 Les Gonelles bei Vevey |
Todestag: | 3. Mai 1975 Corseaux/Kt. Vaud |
Nation: | Schweiz |
Internationales Biographisches Archiv 34/1975 vom
Samuel Gonard wurde am 8. Juni 1896 in Les Gonelles bei Vevey geboren. Er studierte zunächst in Lausanne und Neuchatel Rechtswissenschaften und erwarb das juristische Lizentiat. Am 31. Dez. 1919 zum Leutnant der Artillerie befördert, trat G. nach Abschluß seiner Studien im Juni 1921 in den Instruktionsdienst der Armee ein. Er besuchte später die Ecole Supérieure de Guerre in Paris, wurde 1927 Hauptmann und befehligte die Feldbatterie 9. 1931 trat G. in den Generalstab über, wurde 1933 Major und Kommandeur der Schweren Motor-Kanonenabteilung 1. Als Major kam G. 1937 in die Generalstabsabteilung nach Bern. In diese Zeit fiel auch eine erneute Abkommandierung an die Ecole Supérieure de Guerre in Paris. Im Herbst 1939 wurde der kurz vorher zum Oberstleutnant beförderte G. von General Guisan beauftragt, einen besonderen persönlichen Stab des Schweizer Oberbefehlshabers zu schaffen, dessen Leitung ihm zufiel. Im Juni 1940 wurde G. von Oberstkorpskommandant Huber, der zum Generalstabschef ernannt worden war, als Chef der ...