Sam Ervin

Politiker

* 27. September 1896 Morgantown

† 23. April 1985

Wirken

Samuel James Ervin wurde am 27. Sept. 1896 in Morgantown in Nordkarolina geboren. Er studierte an der Universität von Nordkarolina und erwarb dort 1917 den Grad eines Bachelor of Arts (A.B.). 1922 wurde er in Harvard Bachelor of Law (LL.B.). Im 1. Weltkrieg leistete er 1918 Kriegsdienst an der Argonnenfront in Nordostfrankreich.

1919 wurde E. in Nordkarolina als Anwalt zugelassen. 1922 ließ er sich als Rechtsanwalt in Morgantown nieder. Von 1935-37 war er dann Richter am Burke County Criminal Court, 1937 bis 1943 Richter am Superior Court von Nordkarolina. 1943 trat er von diesem Amt zurück, um seine Rechtsanwaltspraxis wiederaufzunehmen. 1946-47 war er dann Kongreßabgeordneter des 10. Distrikts in Nordkarolina, anschließend von 1948 bis 1954 Richter am Supreme Court von Nordkarolina.

1954 wurde er als Vertreter Nordkarolinas in den Senat gewählt. Dieses Amt hat er seither ununterbrochen inne. E. ist Demokrat.

Einer breiteren Öffentlichkeit wurde E. erst bekannt, als er 1973 zum Vorsitzenden des Senatsausschusses zur Untersuchung der Watergate-Affäre berufen wurde. Die Hamburger Wochenzeitung "Die Zeit" schrieb über E.: "Ervin ist ein Fundamentalist, der auf den Buchstaben der Verfassung pocht, und das in einer überaus traditionellen, an Thomas Jefferson orientierten ...