Die Karriere der langjährigen Spitzensportlerin Sabine Völker war gekennzeichnet durch Höhen und Tiefen. Trotzdem wuchs sie zu einer Eisschnellläuferin der Weltklasse heran. Zweimal (1992, 1994) verpasste sie den olympischen Auftritt. 1998 lief sie knapp an einer Medaille vorbei. Erst im vierten Anlauf fügte sie 2002 ihren vier WM-Medaillen (zwei im Sprint-Mehrkampf und zwei auf Einzelstrecken) drei olympische Medaillen hinzu. Nach den Olympischen Winterspielen in Salt Lake City häuften sich Verletzungen und Krankheiten. Doch mit Geduld und Kampfgeist gelang ihr 2006 zum dritten Mal der Sprung in die deutsche Olympiamannschaft. Auf dem Weg dorthin erhöhte sie die Anzahl ihrer nationalen Titel auf zwölf und wurde 2005 in der Mannschaftsverfolgung Weltmeisterin. In dieser Disziplin krönte sie ihre erfolgreiche Karriere mit der olympischen Goldmedaille. Obwohl zur Weltklasse zählend, stand sie meist im Schatten der Eislaufstars Niemann-Stirnemann, Friesinger, Pechstein und Garbrecht-Enfeldt.
Laufbahn
Sabine Völker begann sechsjährig mit dem Eisschnelllauf, um ihrer Schwester nachzueifern. Langfristiger Leistungsaufbau über die Kinder- und Jugendsportschule (seit 1986) brachten ...