"Sabine Krapf, das ist ein Stück Weltgeschichte des Frauen-Fünfkampfs", sagte Klaus Schormann, der Präsident des Deutschen Verbandes für Modernen Fünfkampf, bereits im August 1989 anlässlich der Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes, der höchsten deutschen Sportauszeichnung, an Sabine Krapf. Bis zu ihrem Karriereende sammelte die gebürtige Heidenheimerin insgesamt elf WM-Medaillen (Einzel und Mannschaft), war somit die weltweit erfolgreichste Fünfkämpferin ihrer Zeit. Außerdem wurde die achtfache deutsche Meisterin in ihrer Paradedisziplin, dem Degenfechten, 1988 und 1990 auch Mannschafts-Weltmeisterin und holte sich 1990 den Einzeltitel bei den nationalen Meisterschaften. Nach Beendigung ihrer aktiven Laufbahn schloss sie ihr Studium ab und arbeitete jahrelang als Account Managerin in ihrem Zivilberuf. Dem Sport blieb sie aber erhalten und seit 2005 ist sie als Funktionärin im deutschen NOK bzw. DOSB tätig, wo sie im Geschäftsbereich Leistungssport die AG Olympische Spiele leitet.
Laufbahn
Sabine Krapf war schon in jungen Jahren eine vielseitig begabte Sportlerin und verschrieb sich ...