Ryokichi Minobe wurde am 5. Febr. 1904 in Tokio geboren. 1927 beendete er sein Studium an der volkswirtschaftlichen Fakultät der Universität Tokio und blieb dort als Assistent an der landwirtschaftlichen Fakultät. Später erhielt er einen Ruf als Professor an die Universität Hosei.

Vor dem zweiten Weltkrieg wurde M. wegen linker Einstellung verfolgt und 1938 als "verkappter Kommunist" verhaftet.

Nach dem Krieg war M. führender Kommentator von "Mainichi", einer der größten bürgerlichen Zeitungen Japans. Er gehörte der Kommission zur Entflechtung der Monopole, der Zaibatsu, an und war dann Sekretär im Ministerkabinett. Im Juni 1949 wurde M. Mitglied der statistischen Kommission im Amt des Ministerpräsidenten.

Seit Juni 1957 war M. im statistischen Apparat der UNO im New York tätig, später als Professor an der Pädagogischen Universität Tokio.

M. ist ein angesehener Nationalökonom, Autor wissenschaftlicher und anderer Abhandlungen. Bekannt sind seine Bücher "Kartell, Trust und Konzerne" und "Moratorium und nationales Leben".

In Japan ist er ferner als Sohn des verstorbenen Professor Tatsukichi ...

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