Die beeindruckende Karriere der Litauerin Rūta Meilutytė, die 2012 Olympiasiegerin und 2013 Weltmeisterin wurde und in der Folge über die Brust-Lage zu zahlreichen Medaillen und Weltrekorden schwamm, schien im Sommer 2019 zu Ende zu sein. Da sie innerhalb von zwölf Monaten drei unangekündigte Dopingkontrollen verpasst hatte, sprach der Weltschwimmverband FINA eine zweijährige Sperre aus. Die Brustschwimmerin, die immer als "Anti-Doping-Kämpferin" (SZ, 9.5.2019) aufgetreten war, erklärte daraufhin ihren Rücktritt vom Leistungssport. Doch nach Ablauf der Sperre Ende 2021 kehrte sie in den Pool zurück und meldete sich als Welt- und Europameisterin über 50 m Brust in der Weltspitze zurück.
Laufbahn
Aus dem Baltikum nach England Bereits im frühen Kindesalter spielte Sport im Leben von Rūta Meilutytė eine große Rolle. Zunächst spielte sie allerdings Basketball, was in Litauen sehr populär ist. Nach einem Beinbruch im Training hörte sie mit dem Ballsport auf und widmete sich fortan dem Schwimmen. Unter der Anleitung ...