Rudolf Schulten
deutscher Reaktorphysiker; Prof. Dr. rer. nat.Geburtstag: | 16. August 1923 Oeding/Krs. Ahaus |
Todestag: | 27. April 1996 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 16. August 1923 Oeding/Krs. Ahaus |
Todestag: | 27. April 1996 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 48/1986 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 15/2014
Rudolf Schulten, kath., wurde am 16. Aug. 1923 als Kaufmannssohn in Oeding, Kreis Ahaus/Westfalen, geboren. Von 1945 bis 1949 studierte er Physik und Mathematik an der Universität Bonn und promovierte dann 1952 bei Prof. Heisenberg in Göttingen über Fragen der Kernphysik zum Dr.rer.nat. Ab 1953 beschäftigte er sich mit Fragen der Atomtechnik, zuerst bis 1956 am Max-Planck-Institut (Heisenberg) in Göttingen, dann als technischer Geschäftsführer der Firma Brown, Brown/Krupp Reaktorbau GmbH in Mannheim.
Sch., der bereits 1961 einen Lehrauftrag an der TH Karlsruhe übernommen hatte, war ab 1964 als Ordinarius für Reaktortechnik an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen und Direktor am Institut für Reaktorentwicklung der Kernforschungsanlage Jülich GmbH. In den Jahren 1969 bis 1972 und 1974 sowie 1983 bis 1985 war er Vorsitzender des Wissenschaftlich-Technischen Rates der KFA Jülich. Von 1981 bis 1984 war er Mitglied in der Reaktor-Sicherheitskommission des Bundesministers des Innern. Von Herbst 1983 bis Frühjahr 1986 fungierte er als Prorektor für Technik ...