Rudolf Scholten
österreichischer Politiker und Manager; Bundesminister für Kultur und Wissenschaft (1990-1997); SPÖ; Dr. jur.Geburtstag: | 3. November 1955 Wien |
Nation: | Österreich |
Geburtstag: | 3. November 1955 Wien |
Nation: | Österreich |
Internationales Biographisches Archiv 26/2010 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 40/2019
Rudolf Gerhard Hubertus Maria Scholten wurde am 3. Nov. 1955 in Wien geboren und wuchs in großbürgerlichen Verhältnissen auf. Seine Mutter entstammt einer Adelsfamilie.
Sch. absolvierte in Wien das von Benediktinern geführte Schottengymnasium und studierte nach dem Präsenzdienst beim Heer Jura und Volkswirtschaft mit abschließender Promotion zum Dr. jur. (1978).
Bereits 1976 war Sch. Mitarbeiter der Österreichischen Kontrollbank (OeKB) geworden, in der er als rechte Hand des Generaldirektors Helmut Haschek im Vorstandssekretariat wirkte und Verträge für internationale Finanzierungen konzipierte. 1983 vertrat Sch. die OeKB im New Yorker Büro. 1984 wechselte er in den Mitarbeiterstab von Finanzminister Franz Vranitzky (SPÖ). Als dieser im Juni 1986 zum Bundeskanzler aufstieg, folgte ihm Sch. als wirtschafts- und kulturpolitischer Berater ins Bundeskanzleramt. Dort betreute er Fragen der staatlichen Industrie und betreute auch Angelegenheiten aus Kunst und Kultur, wobei er sich besonders für die bildende Kunst und für das Theater einsetzte.
Nachdem der Generalsekretär des österreichischen Bundestheaterverbandes, Robert Jungbluth...