Rudolf Ernst Ferdinand Martin Pamperrien wurde am 25. Juli 1896 in Güstrow in Mecklenburg geboren. Nach dem Gymnasium absolvierte er eine kaufmännische Ausbildung und studierte dann Soziologie u. Volkswirtschaft. Im Jahre 1925 trat er als Attaché in den Dienst des Auswärtigen Amtes in Berlin. Es folgten Verwendungen in Rio de Janeiro, Florianapolis, Curitiba und Buenos Aires, sowie in der Zentrale.

Im Jahre 1933 wurde er wegen seiner Zugehörigkeit zur SPD aus dem Ausland zurückberufen, von der Beförderung ausgeschlossen und 1944 als Legationssekretär in den Wartestand versetzt.

Nach Kriegsende war er Leiter der Wissenschaftlichen Abteilung der SPD und freier Schriftsteller, von 1946-1950 Stadtverordneter und von 1947-1949 Leiter des Presseamtes des Magistrats von Groß-Berlin. Ausserdem fungierte er als Beisitzer beim Oberverwaltungsgericht Berlin (West). Von 1949-1952 war P. sodann als Dozent an der Deutschen Hochschule für Politik, am Hochschulinstitut für Wirtschaftlichkeit und an der Verwaltungsakademie Berlin tätig.

Am 1. April 1952 trat er erneut in den diplomatischen Dienst. Von 1952 bis 1954 leitete er als Konsul I. Klasse das Konsulat in Porto Alegre. Seit dem 6. ...

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