Rudolf Pabeschitz wurde am 11. Nov. 1909 in Wien als Sohn eines österreichischen Beamten - sein Vater war lange Jahre Vorstand eines Wiener Bahnhofes - geboren. Nach Ablegung der Reifeprüfung an einem Wiener Realgymnasium studierte er an der Universität Wien Rechts- und Staatswissenschaften. Als Dr. jur. absolvierte er anschließend eine längere Gerichtspraxis, bis er am 4. Mai 1934 als Aspirant in den Post- und Telegraphendienst aufgenommen wurde. Dabei lernte er den Post- und Telegraphendienst durch eine längere Praxis bei zahlreichen Postdienststellen von Grund auf kennen. Im Vorstandsbüro der Postdirektion Wien fand er bis zur Besetzung Österreichs im März 1938 Verwendung. Von den Nationalsozialisten wurde P. nicht nur aus dem Postdienst entfernt, sondern verlor im Kriege auch Hab und Gut bei einem Bombenangriff. Der große Mangel an Fachpersonal war schließlich der Grund, daß P. 1940 bei der ehemaligen Reichspostdirektion Stettin wieder eingestellt wurde.

Sofort nach Kriegeende kehrte P. nach Österreich zurück, um beim Wiederaufbau der Österreichischen Post- und Telegraphenanstalt mitzuarbeiten. Zunächst übernahm er bei der Post- und Telegraphendirektion Linz die Leitung der wegen der Besetzung eingerichteten ...

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