Rudolf Kohl
PolitikerGeburtstag: | 10. Januar 1895 Neustadt a.d. Haardt |
Todestag: | 8. August 1964 Hofstedten/Wolfach |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 10. Januar 1895 Neustadt a.d. Haardt |
Todestag: | 8. August 1964 Hofstedten/Wolfach |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 10/1950 vom
Rudolf Kohl wurde am 10. Januar 1895 in Neustadt an der Haardt als Sohn eines Schuhmachermeisters geboren. Er besuchte die Volksschule und kam dann in die Lehre als Schriftsetzer. Im Jahre 1915 wurde er zum Militärdienst eingezogen und nahm am Kriege bis zum Jahre 1918 teil. Nach seiner Entlassung kehrte er wieder zu dem erlernten Beruf zurück und war bis zum Jahre 1928 als Schriftsetzer tätig.
Politisch schloss sich K. nach Kriegsende im Jahre 1918 der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei an, von der er nach deren Wiedervereinigung mit der Sozialdemokratischen Partei im Jahre 1923 zur Kommunistischen Partei übertrat. Als deren Vertreter sass er dann in den Jahren 1924 bis 1927 in der Stadtverordnetenversammlung in Leipzig. Infolge der Wirtschaftskrise wurde er im Jahre 1928 arbeitslos, bis es ihm seit dem Jahre 1936 gelang, sich als kaufmännischer Angestellter fortzubringen.
Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges war K. zunächst Personalreferent im Stahlwerk Mannheim und sodann Leiter des städtischen Wohnungsamtes in Mannheim. Als Mitglied der KP wurde er gleichzeitig in den ...