Rudolf Heubner
deutscher SchriftstellerGeburtstag: | 12. Dezember 1867 Plauen/Vogtland |
Todestag: | 1. April 1967 Schloss Birnfeld/Unterfranken |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 12. Dezember 1867 Plauen/Vogtland |
Todestag: | 1. April 1967 Schloss Birnfeld/Unterfranken |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 22/1967 vom
Rudolf Heubner wurde am 12. Dez. 1867 in Plauen im Vogtland geboren und entstammt väterlicher- wie mütterlicherseits aus Familien, die in der Geschichte der Stadt Plauen eine führende Rolle gespielt und bedeutende juristische und theologische Köpfe hervorgebracht haben. H. besuchte das Gymnasium in Plauen, studierte in Leipzig, Freiburg und Straßburg zuerst Germanistik, dann Jura und war dann als Richter im sächsischen Justizdienst beschäftigt. Im Jahre 1917 kam er an das Oberlandesgericht in Dresden, war 1918 der Zivilverwaltung in Belgien zugeteilt und nahm schließlich als Oberlandesgerichtsrat den Abschied, um sich in Wachwitz bei Dresden ganz der Schriftstellerei hingeben zu können.
Diese begann er schon 1892 mit einem Bändchen Lyrik, dem die Novelle "Der Sekretär des Königs", der Novellenzyklus "Stürme und Sterne" sowie die Novelle "Das Haar der Berenike" folgten. Aber erst die Rhapsodie "Napoleon" (1906) begründete H.s Stellung in der Literatur. Eine neue künstlerische Entwicklungsperiode leitete die Bekanntschaft mit dem Verleger Alfred Staackmann und das Erscheinen seines ...