Rudolf Alfred Emanuel Graf Strachwitz, kath., wurde am 3. Jan. 1896 in Groß-Reichenau/Schlesien geboren. Er besuchte das Gymnasium in Sagan, nahm als Ulanenoffizier am 1. Weltkrieg teil und studierte nach Kriegsende Volkswirtschaft in Breslau, München und Freiburg i.Br. Sein Studium schloß er 1921 mit der Promotion zum Dr. rer.pol. ab. Nach mehr jähriger Tätigkeit im Bank- und Industriesektor trat St. 1925 als Attaché in den diplomatischen Dienst und wurde gleichermaßen im Auswärtigen Amt und auf Auslandsposten, wie z.B. in Kobe, Tokio, Peking, Kanton, Washington, Paris, Budapest und Barcelona verwendet.

Im Jahre 1944 wurde St. in den Ruhestand versetzt und zum Wehrdienst eingezogen.

Nach dem Kriegsende war St. bis 1952 Professor für Wirtschaftspolitik und Verwaltungswissenschaften an der Universität Mendoza in Argentinien. Im Jahre 1952 kehrte St. in den diplomatischen Dienst zurück und vertrat die Bundesrepublik als Botschaftsrat in Rom, bis er 1956 als Vortragender Legationsrat im Auswärtigen Amt das Referat China übernahm.

Nach Pensionierung des Botschafters Wolfgang Jänicke erteilte Mitte März 1957 der Vatikan das Agrément für ...

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