Rudolf Frieling
Erzoberlenker der Christengemeinschaft; Dr. phil.Geburtstag: | 23. März 1901 Leipzig |
Todestag: | 7. Januar 1986 Stuttgart |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 23. März 1901 Leipzig |
Todestag: | 7. Januar 1986 Stuttgart |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 16/1986 vom
Friedrich Heinrich Rudolf Frieling war gebürtiger Leipziger und Sohn eines ev.-luth. Pfarrers. Sein Großvater war der Kirchenrechtler Rudolph Sohm (1841-1917). F. besuchte das Humanistische Gymnasium in Chemnitz und studierte anschließend evangelische Theologie an den Universitäten in Rostock, Marburg und Leipzig. In Leipzig promovierte er 1924 zum Dr. phil.
F. schloß sich 1922 der neugegründeten Christengemeinschaft an. Als Pfarrer dieser Religionsgemeinschaft wirkte er von 1922 bis 1924 in Leipzig, von 1924 bis 1926 in Mannheim, dann bis 1927 in Nürnberg. Anschließend war er bis zum Berufsverbot durch die Gestapo 1941 Pfarrer der Christengemeinschaft in Wien. 1929 wurde F. zum Lenker ernannt.
Während des Krieges diente er als Sanitätssoldat erst bei der Luftwaffe, dann beim Heer. Nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft Ende 1945 übernahm er wieder ein Pfarramt in Marburg und wurde 1949 Oberlenker. Von 1949 bis 1955 war F. im Dienst seiner Gemeinschaft in New York tätig, seit 1955 lebte und arbeitete er in Stuttgart. 1960 wurde er als Nachfolger des 1959 verstorbenen ...