Anfang der 1990er Jahre machte Rubens Gonçalves Barrichello im Motorsport erstmals international auf sich aufmerksam. 1993 debütierte der "Rubinho" genannte Brasilianer in der Formel 1 und erlebte in der Folge harte Lehrjahre. Erst mit seinem Wechsel zu Ferrari avancierte Barrichello ab der Saison 2000 an der Seite Michael Schumachers zum Siegfahrer. Obgleich er beharrlich betonte, bei Ferrari ebenfalls die Chance zu besitzen, sich seinen großen Traum vom WM-Titel zu erfüllen, stand er bei der Scuderia sechs Jahre im Schatten des Serienweltmeisters. Zwei Vize-WM-Titel, fünf Konstrukteursweltmeisterschaften sowie neun Grand-Prix-Siege bedeuteten dennoch eine ordentliche Bilanz. Zur Saison 2006 suchte Barrichello bei Honda eine neue Herausforderung. Zwei Jahre später avancierte der Brasilianer mit seinem 257. GP-Start zum Rekordfahrer der Formel 1, ehe er sich Ende 2011 nach 323 F1-Rennen in 19 Jahren aus der "Königsklasse" des Motorsports zurückzog. Ab 2012 startete der Brasilianer in der IndyCar-Series und avancierte anschließend ...