Roy Jones junior wurde spätestens seit Ende der 1990er Jahre von Boxexperten als bester und komplettester Profiboxer der Welt gehandelt. Tatsächlich bewies "Mr. Unstoppable and Unbeatable", wie sich Jones selbst bezeichnete, wiederholt, dass ihm keiner seiner Gegner auch nur annähernd gewachsen ist. Dariusz Michalczewski wäre eventuell ein ebenbürtiger Gegner gewesen, doch das Zustandekommen des Duells scheiterte u. a. an den horrenden Gagenforderungen von Jones. Dafür jedoch wagte sich Roy Jones jr. in die Schwergewichtsklasse und schlug im März 2003 in beeindruckender Manier den 15 kg schwereren John Ruiz. Somit war Jones der erst zweite Berufsboxer aller Zeiten, der in vier Gewichtsklassen (Mittelgewicht, Supermittelgewicht, Halbschwergewicht und Schwergewicht) den WM-Titel holte, später folgte im Cruisergewicht noch ein weiterer WM-Titel. Ab 2004 begann der Stern des Superstars Roy Jones jr. zu sinken; der US-Amerikaner verlor gegen Antonio Tarver und Glen Johnson, hatte nach Ansicht der Experten ...