Obwohl sie als aktive Skirennläuferin bei Großereignissen den ganz großen Triumph mehrfach verpasste, zählte Roswitha Stadlober unter ihrem Geburtsnamen Steiner in den 1980er Jahren zu den weltbesten Slalomläuferinnen. Bei Olympia wurde sie zweimal undankbare Vierte in dieser Disziplin, bei der WM 1987 in Crans-Montana verpasste sie als Zweite hinter Erika Hess nur knapp den WM-Titel. Erfolgreicher war die Salzburgerin im alpinen Skiweltcup, in dem sie zweimal die kleine Kristallkugel für den Slalomweltcup gewann. Nach dem Karriereende ging Stadlober zunächst in die Politik, ehe sie 2011 als Vizepräsidentin des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) in ihr angestammtes Metier zurückkehrte. Im Herbst 2021 wurde sie etwas überraschend zur ersten Präsidentin des in Österreich wichtigsten Sportverbandes gewählt, nachdem der ursprünglich als Nachfolger für Langzeit-Präsident Peter Schröcksnadel gewählte Karl Schmidhofer das Amt nach nur wenigen Wochen aus privaten Gründen aufgegeben hatte.
Laufbahn
Frühe Konzentration auf den Skisport Auf Skiern ...