Zu den Schwimmerinnen, die bis Mitte der 70er Jahre die Weltspitze bestimmten, gehört auch Rosemarie Gabriel, geb. Kother. Fünf Jahre lang beherrschte der für den SC Dynamo Berlin startende "Schmetterling" die 200-m-Distanz ihrer Lage, holte sich bei den Weltmeisterschaften 1973 und 1975 die Titel. Bei den olympischen Wettbewerben aber konnte sie sich nicht entscheidend in Szene setzen. Während sie als 16-Jährige bei den Spielen in München (Platz vier) noch zu unerfahren war, hatte sie 1976 in Montreal (Bronze) den Zenit ihres Könnens bereits überschritten.
Laufbahn
Ein Jahr nach ihrer Geburt zog Rosemarie Gabriel mit ihren Eltern von Schwerin nach Luckenwalde. 1964 erlernte sie dort das Schwimmen. Nach eigenen Worten fiel ihr das nicht leicht, weil sie große Angst hatte, mit dem Kopf unter Wasser zu kommen. Da ihre drei älteren Geschwister beim Badengehen aber keine Lust hatten, ständig auf die Jüngste aufzupassen, musste Rosemarie Gabriel einen Schwimmkurs besuchen. Die Geschwister waren ...