Ronnie Peterson galt in den 70er Jahren als einer der schnellsten Piloten in der Formel 1. So ruhig der Schwede in der Boxengasse wirkte, im Cockpit entwickelte er eine beispiellose Aggressivität. Auch von zahlreichen Unfällen ließ er sich nicht bremsen, was ihm in der Szene den Spitznamen "Der Unzerstörbare" (Weltbild, 9.10.1978) einbrachte. Den Traum vom WM-Titel konnte sich Peterson allerdings bei allem Draufgängertum nicht verwirklichen. Wie schon manchen Spitzenfahrer vor ihm ereilte auch ihn im Motodrom von Monza das Schicksal. Unmittelbar nach dem Start des Italien-GP 1978 kam es zu einer Massenkarambolage, in die auch der 34-jährige Schwede verwickelt war. Petersons Wagen wurde durch einen starken Aufprall an den Leitplanken völlig zertrümmert und fing sofort Feuer. In einer wagemutigen Aktion befreite James Hunt zwar seinen Kollegen aus dem brennenden Wrack, sein Leben konnte er damit allerdings nicht retten; tags darauf verstarb Ronnie Peterson im Mailänder Niguarda-Hospital.
Laufbahn
Als Sohn eines zumindest in seiner Heimat einigermaßen bekannten ...