Spätestens seit der EM 2001 in Arnheim galt Rolf-Göran Bengtsson als einer der stärksten Springreiter auf dem europäischen Kontinent. Der Schwede konnte sich bei zahlreichen Konkurrenzen immer wieder im Spitzenfeld klassieren. 2002 gewann er im Rahmen des FEI World Cups die Western European League (WEL) und 2004 wurde er Zweiter im Teamwettbewerb bei den Olympischen Spielen in Athen. Bei den olympischen Reiterspielen in Hongkong 2008 verpasste er als Zweiter hinter dem Kanadier Eric Lamaze den ganz großen Triumph hauchdünn, 2011 konnte der 49-Jährige, der sich inzwischen auch abseits der Springparcours einen Namen als guter Ausbildner gemacht hatte, mit dem Gewinn des EM-Titels in Madrid endlich seinen ersten Einzeltitel holen. Nach einer Durststrecke ohne Medaillen bei Großereignissen war er auf der Global Champions Tour (GCT) sehr erfolgreich und holte sich 2016 mit starken Vorstellungen den lukrativen Gesamtsieg. Nach der Olympia-Enttäuschung von Rio im gleichen Jahr ...