Bereits im Juniorenalter erwies sich der in Timisoara (Temeschburg) aufgewachsene Roland Freund als ein Könner im Wasserball. 1974 übersiedelte die gesamte deutschstämmige Familie aus dem rumänischen Banat in die Bundesrepublik und ließ sich in Nordrhein-Westfalen nieder. Nur ein Jahr später spielte der Neu-Bundesbürger, der bei Aegir Uerdingen eine neue sportliche Heimat gefunden hatte, bereits in der Nationalmannschaft. 1978 wechselte Roland Freund zu den Wasserfreunden Spandau 04 nach Berlin. Als er 1987 seine Karriere beendete, standen neben vier Europacup-Siegen und neun deutschen Meisterschaften auf Vereinsebene der EM-Titel 1981 sowie zwei Bronzemedaillen (WM 1982, Olympia 1984) in seiner Erfolgsstatistik. Nach seiner Karriere blieb Roland Freund, der Medizin studierte, dem Wasserball als Mannschaftsarzt sowohl bei den Wasserfreunden Spandau 04 als auch bei der Nationalmannschaft eng verbunden.
Laufbahn
Das sportliche Talent erbte Roland Freund von seinen Eltern: Vater Emmerich war ein hervorragender Wasserballer (rumänischer Nationalspieler) und Motocrossfahrer, Mutter Olga holte mit dem Tennisrackett zahlreiche Erfolge. Bereits in jungen Jahren hatte sich Roland Freund einen ...