Robinho

Mit dem zigfach bemühten Prädikat "der neue Pelé" wurde spätestens seit Ende 2002 auch Robson de Souza, Künstlername Robinho, belegt. Die Süddeutsche Zeitung bedauerte den Ballartisten sogar, da er, weil er schwarz, technisch versiert und ein Offensivkünstler ist, seit seinem Debüt beim FC Santos "den mutmaßlich unerträglichsten Vergleich aushalten" müsse (9.9.2004). Doch Robinho, dessen Aufstieg die taz als "eine klassische Wunderkind-Geschichte" (7.1.2005) bezeichnete, erhielt anders als die meisten seiner "Vorgänger" die höheren Weihen von "König Pelé" selbst. Denn der wohl beste Fußballer aller Zeiten hatte ihn schon sehr früh als seinen "möglichen Nachfolger" auserkoren und über den Jungstar geurteilt: "Robinho hat die Voraussetzungen, sogar besser zu werden als ich" (FIFA Magazine, April 2003). Diese Einschätzung des großen Meisters konnte Robinho allerdings nicht einmal annähernd bestätigen.

Laufbahn

Robinho wurde in São Vicente, einem Vorort der Hafenstadt Santos, geboren und kannte schon als kleiner Pimpf nichts anderes ...