Roberto de Oliveira Campos wurde am 17. April 1917 in Cuiaba im brasilianischen Staate Mato Grosso geboren, wohin sein Vater mit einer Kommission zur Schulreform gekommen war.

O. wollte zuerst Priester werden und studierte an einem Seminar in Guaxupé humanistische und klassische Wissenschaften, dann in Belo Horizonte Theologie. Mit 20 Jahren beendete er dieses Studium vor Erreichung des kanonischen Alters von 22 Jahren, entschloß sich dann aber nach langen inneren Kämpfen, ins bürgerliche Leben zurückzukehren. Er wurde Lehrer für Griechisch und Lateinisch in Batatais bei Sao Paulo. 1938 legte er ein diplomatisch-konsularisches Examen ab, wurde am 1. April 1939 Konsul und war vor allem in der Wirtschaftsabteilung der Zentrale tätig, was ihm die ersten Anregungen zur Betätigung in Wirtschaftsfragen gab. Während einer Verwendung an der Botschaft in Washington studierte er in Abendkursen an der dortigen Universität und errang den "Master of arts" in Volkswirtschaft. Nach seiner Versetzung zur UNO studierte er weiter an der Columbia-Universität in New York. Er nahm als brasilianischer Vertreter an zahlreichen internationalen Kongressen und Besprechungen teil, wie ...

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