Robert R. Gilruth
amerikanischer Forschungsingenieur; Direktor des NASA-Raumfahrt-Zentrums in Houston (1961-1972)Geburtstag: | 8. Oktober 1913 Nashwauk/MN |
Todestag: | 17. August 2000 Charlottesville/VA |
Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
Geburtstag: | 8. Oktober 1913 Nashwauk/MN |
Todestag: | 17. August 2000 Charlottesville/VA |
Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
Internationales Biographisches Archiv 40/1969 vom
Robert Rowe Gilruth wurde am 8. Okt. 1913 in Nashwauk in Minnesota geboren. Sein Vater lehrte zuerst Physik und Chemie an verschiedenen höheren Schulen und war dann Schulrat in Duluth in Minnesota. Auch seine Mutter war Mathematiklehrerin an höheren Schulen.
Schon als Schuljunge interessierte er sich weit über das übliche Maß hinaus für Modellflugzeuge. Er studierte anfangs der dreißiger Jahre an der Universität von Minnesota Flugzeugingenieurswissenschaften und erwarb dort 1935 einen Bachelor- und einen Mastergrad. Als Student arbeitete er 1934 für Dr. Jean Piccard, der 1934 auf einer Luftfahrtausstellung in Chicago einen Stratosphären-Ballon vorführte.
1937 trat G. in den Stab des National Advisory Commitee for Aeronautics (NACA) in Langley Field Virginia als Forschungsingenieur ein. Er arbeitete zunächst über das Sicherheitsproblem bei Flugzeugen, Probleme, die damals noch in den Kinderschuhen steckten. Seine Studie "Requirements for Satisfactory Flying Qualities of Airplanes", von der NACA veröffentlicht, ist eine klassische Arbeit auf diesem Gebiet und international bekannt geworden. G. hat noch viele andere bahnbrechende Schriften ...