Robert Ley
fr. Leiter der "Deutschen Arbeitsfront"Geburtstag: | 15. Februar 1890 Niederbreitenbach |
Todestag: | 26. Oktober 1945 Nürnberg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 15. Februar 1890 Niederbreitenbach |
Todestag: | 26. Oktober 1945 Nürnberg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 29/1954 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 30/2012
Robert Ley wurde am 15. Febr. 1890 in Niederbreitenbach bei Gummersbach (Rheinland) als Bauernsohn geboren. Er begann vor dem 1. Weltkrieg, an dem er zuletzt als Flieger teilnahm, mit dem Studium der Chemie und beendete es nach dem Kriege mit der Doktorpromotion in Münster. Dann wurde er bei I.G.-Farben in Leverkusen Nahrungsmittelchemiker.
Indessen war ernsthafte Arbeit nicht seine Sache. So wandte er sich 1924 dem Nationalsozialismus zu und wurde schon 1925 "Gauleiter" in der Rheinprovinz, wo er sich durch seine hemmungslosen, meist durch Alkohol beschwingten Reden, einen zweideutigen Ruf machte. Nach der Strasser-Krise im Jahre 1932 übernahm L. die Funktionen Gregor Strassers als Organisationsleiter der Partei, d.h. als Chef der Organisation der politischen Leiter (PO). Nach der "Machtergreifung" des Jahres 1933 erhielt L. von Hitler den Auftrag, die alten Gewerkschaften zu zerschlagen und eine Einheitsorganisation der Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu schaffen. in Erfüllung dieses Auftrages wurde unter staatlihem Druck ...