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Robert Bober

französischer Schriftsteller und Dokumentarfilmer
Geburtstag: 17. November 1931 Berlin
Nation: Frankreich

Internationales Biographisches Archiv 09/2012 vom 28. Februar 2012 (re)
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 09/2017


Blick in die Presse

Herkunft

Robert Bober wurde am 17. Nov. 1931 als Sohn jüdischer Eltern polnischer Herkunft in Berlin geboren. 1933 emigrierte die Familie nach Paris.

Ausbildung

B. verließ die Schule früh und absolvierte eine Schneiderlehre. Anschließend war er als Schneider, später als Töpfer und während der Sommermonate als Erzieher in Ferienlagern und Heimen tätig, in denen Waisenkinder und Kinder, die unter den psychischen Folgen des Krieges litten, lebten.

Wirken

In den 50er Jahren lernte B. den Regisseur François Truffaut kennen, als dessen Assistent er viele Arbeiten begleitete, darunter "Les Quatre Cents Coups" (1959), "Tirez sur le pianiste" (1960) und "Jules et Jim" (1962). Ab 1967 war B. als Regisseur und Dokumentarfilmer für das französische Fernsehen tätig und drehte zahlreiche Filme, die den Holocaust und die Nachkriegszustände in Frankreich zum Thema hatten. Sein Erstling "Cholem Aleichem, un écrivain de langue Yiddish" (1967) widmete sich dem Schriftsteller Scholem Alejchem, der 1971 gezeigte Film "La génération d’après" ...


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