Der Finne Risto Kalevi Jussilainen wird allgemein als Spätstarter bezeichnet; erst mit 25 Jahren konnte er sich in der Weltspitze dauerhaft festsetzen. Er wird als stiller Typ, ja beinahe schüchtern geschildert. Er selbst kann auch nicht recht verstehen, welches Aufhebens gerade von jungen Mädchen um die Asse des Skispringens gemacht wird: "Wir sind doch keine Rockstars, bei denen man in hysterisches Schreien ausbricht. Ich weiß nicht, was da in den Mädels vorgeht. Wir sind ein junges Team, wir trainieren, wir springen, jeder gibt sein Bestes. Das ist alles" (http://www.skispringen.com). Als Teeniestar, als der er manchmal dargestellt wird, fühlt er sich jedenfalls nicht.
Laufbahn
Eigentlich war es ganz selbstverständlich, dass sich Risto Jussilainen dem Skispringen zuwendete (und das tat er schon mit sechs Jahren). Sein Vater Taisko war ebenfalls Springer, von ihm lernte er die ersten Schritte. Mit zehn Jahren bestritt er seine ersten Wettkämpfe. Seine ersten internationalen Erfahrungen machte er im ...