Wenn es so etwas wie "Zehnkampf-Gene" gibt, dann trägt sie der Vizeweltmeister von 2017, Rico Freimuth, in sich: Sein Vater Uwe Freimuth, WM-Dritter 1983 und Weltjahresbester 1984, gehört mit 8.794 Pkt. auch nach über drei Jahrzehnten zu den Top Ten der ewigen Weltbestenliste, seine Mutter Anke Tröger wurde 1981 Junioren-Europameisterin im Siebenkampf mit Junioren-Weltrekord und sein Onkel Jörg Freimuth gewann 1980 die olympische Bronzemedaille im Hochsprung. Von klein auf begeisterte sich auch Rico Freimuth für den Mehrkampf und holte 2007 mit Bronze seine erste internationale Medaille bei der Junioren-EM. Mit dem sechsten Platz bei den Olympischen Spielen 2012, vor allem aber als WM-Zweiter und –Dritter 2017 und 2015 knüpfte er an das Familienerbe an. Zudem gewann er 2014 und 2017 die Zehnkampf-Challenge-Wertung. Mit seiner persönlichen Bestleistung von 8.663 Pkt. zählt er zur absoluten Weltspitze, doch zum Familienrekord fehlen ihm immer noch über 100 Punkte.
Laufbahn
Leichtathletik von klein auf Rico ...