Zwei Olympiamedaillen (Silber 1976, Bronze 1980), zwei Europameistertitel, WM-Bronze 1982 sowie der Gewinn zahlreicher internationaler Turniere machten den fast ausschließlich im Feder- bzw. Leichtgewicht starteten Richard Nowakowski zu einem der erfolgreichsten deutschen Amateurboxer. Er war "über Jahre Inbegriff der erfolgreichen Schweriner Boxschule", schrieb die Schweriner Volkszeitung (www.svz.de/sport/wiederkannt/nowakowski.html) und verwies damit auf seine sportliche Heimat. Bei Olympia in Montreal 1976 hatte er im Finale gegen den Kubaner Angel Herrera, nach eigenen Worten "in Führung liegend", vergessen, "das der ja zurückhauen könnte". Der tat das aber und so verlor der für den SC Traktor Schwerins startende Fighter durch K.o. in der 2. Runde. 1989 flüchtete Richard Nowakowski, der in der DDR seine Karriere hatte frühzeitig beenden müssen, in die Bundesrepublik. Im Finale der Meisterschaften des Deutschen Amateur-Boxverbandes (DABV) im Oktober 1989 erkämpfte er sich in Berlin (West) nach fünf DDR-Meistertiteln auch die deutsche ...