Richard Bampi wurde am 16. Juni 1896 in Amparo im Staate Sao Paulo/Brasilien geboren. Sein Vater, ein Tiefbauingenieur, war Italiener, die Mutter Deutsche. B. besuchte Schulen in Deutschland und legte das Abiturientenexamen an der Goetheschule in Karlsruhe ab. Von 1914-1918 war er Soldat.

Nach Kriegsende begann er ein Architekturstudium an der TH München und gehörte 1919 zum Weimarer Bauhaus.

Von 1920-1923 hielt sich B., der auf keramischem Gebiet Autodidakt war, in der Schweiz, in Florenz und Wien auf. B.s künsterlischer Weg nahm hier seinen Ausgang von der Majolika der Wiener Schule, die der italienischen nah verwandt ist. Auch seine Formen waren in dieser Anfangszeit und auch später noch von der Tradition bestimmt. Nach vierjähriger keramischer Arbeit in Rio de Janeiro ließ er sich dann in der badischen Töpferstadt Kandern nieder, wo er in den dreißiger Jahren auch noch Fayencen schuf. Lange, intensive Studien der chinesischen Kunst führten ihn dann von der Majolika zum härter gebrannten Steinzeug. Anregungen auf die Entwicklung B.s in der Formgestaltung übten Max ...

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