Ricarda Funk entwickelte sich unter den starken deutschen Slalomkanutinnen in den 2010er Jahren zur Teamleaderin. Nach dem Gewinn mehrerer WM- und EM-Medaillen bei den Juniorinnen und der U23 debütierte sie bei der EM 2014 in Wien in der Eliteklasse und holte auf Anhieb den Titel. Zwar war sie Mitte des Jahrzehnts mit dem Gewinn von WM-Silber 2015 und als Gesamtweltcup-Siegerin 2016 und 2017 die dominierende Kanutin, die Qualifikation für den einzigen Olympia-Startplatz verpasste sie aber 2016 im Duell mit Melanie Pfeifer knapp. 2017 wurde die Rheinländerin in Pau Weltmeisterin mit dem Dreier-Team des DKV und holte wie auch 2018 Einzel-Bronze. 2018 wurde sie zum zweiten Mal Europameisterin und fuhr 2021 als Mitfavoritin zu den Olympischen Spielen nach Tokio. Tatsächlich gelang der 29-Jährigen der große Wurf, und nach Olympia-Gold holte sie sich in Bratislava auch noch ihren ersten Einzel-WM-Titel.
Laufbahn
Von klein an im Boot Wasser und vor allem der Rhein waren für die ...