René König
deutscher Soziologe; Prof.; Dr. phil.Geburtstag: | 5. Juli 1906 Magdeburg |
Todestag: | 21. März 1992 Köln |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 5. Juli 1906 Magdeburg |
Todestag: | 21. März 1992 Köln |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 32/1992 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 42/2001
René König, Sohn des deutschen Diplom-Ingenieurs Gustav K. und der Französin Marguerite, geb. Godefroy-Leboeuf, wuchs, zunächst in Frankreich, nicht nur zweisprachig auf, sondern verdankte der weltläufigen Lebensweise seiner Eltern bereits als Kind die Kenntnis auch des Italienischen und Spanischen. Ab 1922 lebte er in Danzig, wo er von seiner Tante Russisch und Polnisch übernahm, sich der Jugendbewegung und den Schriften des jungen Marx zuwandte, zu deren besten Kennern man ihn später rechnete.
Als Student der Islamistik in Wien erweiterte K. seine Fremdsprachenkenntnisse noch um Türkisch, Arabisch, Persisch und ein wenig Chinesisch. Er ging nach Berlin, um u. a. bei Werner Sombart und Eduard Spranger Philosophie, Soziologie und Völkerkunde zu studieren. 1930 promovierte er bei Max Dessoir mit der Arbeit "Die naturalistische Ästhetik in Frankreich". Von 1934 an war der polyglotte Weltbürger mehrmals nach Sizilien gereist; ein daraus entstandenes Buch über Kultur und Gesellschaft der Insel wurde später ...