José René Higuita Zapata zählte in seiner aktiven Zeit wohl zu den schillerndsten Figuren des Weltfußballs. Der Torhüter der kolumbianischen Nationalmannschaft fiel dabei allerdings weniger durch seine Leistungen auf, als vielmehr durch seine unorthodoxe Spielweise. Der Kolumbianer kreierte mit einer "one-man revolution" (World Soccer) die Position des "Torwart-Libero", d. h. er verstand sich als elfter Feldspieler und sah seinen Aktionsradius keinesfalls nur auf den eigenen Strafraum beschränkt. Vielmehr sorgte er mit weiten spektakulären Ausflügen für Aufsehen und manchmal auch Aufregung in den eigenen Reihen. "Ich weiß, meine Spielweise ist atypisch und gefährlich, doch ich habe immer so gespielt und ich werde immer so spielen", erklärt Higuita seinen ungewöhnlichen, offensiv ausgerichteten Stil. Auch als Torschütze sorgte er immer wieder für Aufsehen und erwies sich dabei vor allem als exzellenter Freistoßschütze.
Laufbahn
Fußballerische Anfänge liegen im Dunkeln Über den Beginn der Karriere René Higuitas, der in Kolumbien "el loco" ...