René Clair
französischer Filmregisseur und AutorGeburtstag: | 11. November 1898 Paris |
Todestag: | 15. März 1981 Neuilly-sur-Seine |
Nation: | Frankreich |
Geburtstag: | 11. November 1898 Paris |
Todestag: | 15. März 1981 Neuilly-sur-Seine |
Nation: | Frankreich |
Internationales Biographisches Archiv 44/1981 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 25/2008
René Clair war der Sohn eines Seifenfabrikanten und hieß mit bürgerlichem Namen René Chomette. Er besuchte die Lyceen-Louis-le-Grand und Montaigne in Paris und studierte dann an der Pariser Universität.
Er war zunächst Berichterstatter und Lokalredakteur beim "Intransigeant" (1919-22), jedoch befriedigte ihn der Journalismus nicht. Er versuchte danach sein Glück als Schauspieler und wirkte 1921 in vier Filmen von Louis Feuillade als jugendlicher Liebhaber mit. Sein Interesse am Film war damit geweckt, und er wurde Assistent bei dem damals sehr bekannten Filmregisseur Jacques de Baroncelli.
Seine eigene filmschöpferische Laufbahn begann C. 1923 mit "Paris qui dort" (Schlafendes Paris), der erste Film, in dem er seiner ebenso fanatischen wie zärtlichen Liebe zu seiner Vaterstadt Ausdruck gab. Immer wieder hat er die kleinbürgerliche Gesellschaft dieser Weltstadt mit ironisierender Liebe zum Mittelpunkt seiner Filmwerke gemacht. Aus dieser ersten Zeit seiner Stummfilme seien genannt; der berühmtgewordene dadaistische Kurzfilm "Entr'acte" (24), ferner "Le Voyage imaginaire" (25), ...