Reinhold Schairer
Leiter des "Deutschen Instituts für Talentstudien"Geburtstag: | 26. Oktober 1887 Ebingen/Württemberg |
Todestag: | 10. Mai 1971 Kopenhagen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 26. Oktober 1887 Ebingen/Württemberg |
Todestag: | 10. Mai 1971 Kopenhagen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 37/1957 vom
Reinhold Schairer wurde am 26. Okt. 1887 als Sohn eines Gefängnispfarrers in Ebingen /Württemberg geboren. Er studierte in Tübingen, Berlin und Genf Rechtswissenschaften, Philosophie und Pädagogik und erlangte anschliessend den philosophischen Doktorgrad. Im Jahre 1909 nahm er an der Weltstudentenkonferenz in Konstantinopel teil und kam so zum erstenmal mit der Studentenbewegung der Welt in Berührung. Während des 1. Weltkrieges leitete Sch. - wegen Krankheit nicht felddienstfähig - die deutsche Kriegsgefangenenhilfsstelle in Kopenhagen. In jenen Jahren führte ihn Graf Brockdorff-Rantzau in die praktische Diplomatie ein in Dänemark lernte er die Lehren Grundtvigs und das dänische Volksbildungswesen kennen, dort fand er auch in der Witwe des früh verstorbenen Schriftstellers Erich Mendelssohn seine spätere Frau, durch die er in Verbindung mit Eugen Diederichs und seinem Kreis kam.
Nach dem Kriege gründete und leitete Sch. das Deutsche Studentenwerk und die Studentenstiftung, die in den Jahren 1921 - 1933 23 000 jungen Menschen zu akademischer Ausbildung verhalf. Dass die Mensa eine feste Einrichtung der Universitäten ...