Reinhard Strecker wurde am 22. Januar 1876 in Berlin geboren. Er besuchte die Gymnasien in Köln, Colmar und Mainz und studierte dann an den Universitäten Greifswald, Leipzig, Heidelberg und Giessen Geschichte, Germanistik und Geographie. Im Jahre 1901 schloss er sein Studium mit dem Staatsexamen und der Promotion zum Dr. phil. ab. Ind en Schuldienst übernommen, war er zunächst an verschiedenen höheren Schulen in Hessen tätig und war schliesslich Direktor der höheren Mädchenschule in Friedberg/Taunus. Im Jahre 1917 habilitierte er sich als Privatdozent für Philosophie und Pädagogik an der Unviersität Giessen und zwei Jahre später auch an der T.H. Darmstadt.

Nach dem Ende des ersten Weltkrieges wandte sich St. der Politik zu und wurde auch in den Landtag gewählt. Von 1919 - 21 bekleidete er den Posten eines hessischen Kultusministers. Spätre wechselte er zur Sozialdemokratie über und wurde 1921 in den Reichstag gewählt.

In den Jahren 1922 und 1923 weilte er auf einer Studienreise in den Vereinigten Staaten und erhielt nach seiner Rückkehr einen Ruf als Honorarprofessor an ...

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