Reinhard Philipp
Politiker; FDPGeburtstag: | 28. April 1925 Hamburg |
Todestag: | Januar 1988 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 28. April 1925 Hamburg |
Todestag: | Januar 1988 |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 09/1971 vom
Reinhard Philipp wurde am 28. April 1925 in Hamburg geboren, wo er die "Gelehrtenschule" des Johanneums bis zum Abitur besuchte. 1943 ging er zur Marine und legte die Marineprüfung ab. Er leistete dann bei der Kriegsmarine Wehrdienst, zuletzt als Oberfähnrich und geriet noch in Kriegsgefangenschaft (Belgien).
Nach seiner Rückkehr studierte er Germanistik und Kunstgeschichte. Nachdem er auch eine Schauspielausbildung absolviert hatte, wirkte er als Regie- und Dramaturgieassistent und von 1952-61 als Regisseur und Lehrer an einer Schauspielschule. Von 1961-63 war er künstlerischer Leiter der Kammerspiele in Neumünster. Er ist Hamburger Vertreter der Freiwilligen Selbstkontrolle der deutschen Filmwirtschaft und Rundfunkratsmitglied des Norddeutschen Rundfunks.
Politisch hatte sich P. der FDP angeschlossen. Er war drei Jahre lang Landesvorsitzender der Jungdemokraten, außerdem fungierte er als Kreis- und Bezirksvorsitzender sowie als Mitglied des Landesvorstands seiner Partei, für die er seit Nov. 1961 in der Hamburger Bürgerschaft sitzt. 1963 wurde er Geschäftsführer der FDP-Fraktion. Im April 1970 übernahm er als FDP-Senator die neue Behörde für Wissenschaft und Kunst.
P. ist verheiratet und hat ...