Reinhard Lauck absolvierte zwar 33 Länderspiele für die DDR, gehörte aber dennoch zu jenen Spielern, die einem breiten Kreis von Fußballanhängern, vor allem in den alten Bundesländern, unbekannt geblieben sind. Zum 1:0-Erfolg der DDR-Nationalmannschaft bei der WM-Endrunde 1974 gegen die Bundesrepublik schrieb die Süddeutsche Zeitung (2.6.1994) in einem Rückblick: Sowohl gegen Wolfgang Overath als auch den später eingewechselten Günter Netzer "blieb der gewisse Herr Lauck Sieger, ein Nobody im internationalen Geschäft mit dem Lederball". Die Zeitung resümierte: "Er war der entscheidende Mann bei den Ostdeutschen, nicht Sparwasser, der das entscheidende Tor schoss."
Laufbahn
Reinhard Lauck begann seine Fußballkarriere im Alter von zwölf Jahren in dem kleinen Ort Sielow in der Nähe von Cottbus. Drei Jahre später wechselte er in die Bezirksstadt, wo mit dem Sportclub, aus dem 1965 der Verein Energie hervorging, ein Leistungszentrum existierte. Nachdem Reinhard Lauck verschiedene Jugend- und Juniorenmannschaften durchlaufen hatte, spielte er in der Saison 1964/65 bereits in der ersten Mannschaft ...