Raphael Wicky galt Anfang der 1990er Jahre als größtes Talent des Schweizer Fußballs. Nach zahlreichen Erfolgen mit dem FC Sion wechselte der Defensivspieler zunächst zu Werder Bremen, spielte kurze Zeit bei Atlético Madrid und schließlich ab Januar 2001 beim Hamburger SV. Wicky war, wenn man so will, seiner Zeit etwas voraus. Denn er war überwiegend in einer Zeit aktiv, als die Schweiz sich keinesfalls regelmäßig für Großereignisse im internationalen Fußball qualifizieren konnte. Immerhin nahm Raphael Wicky 1996 (ohne Einsatz) und 2004 an den EM-Turnieren teil und erreichte mit den Eidgenossen bei der WM 2006 das Achtelfinale. Verletzungsbedingt beendete er 2009 seine Profikarriere und begann alsbald als Trainer im Nachwuchsbereich zu arbeiten. Das machte er offensichtlich so überzeugend, dass der Schweizer Spitzenklub FC Basel seinem Nachwuchstrainer zur Saison 2017/18 die Verantwortung als Cheftrainer des Serienmeisters übertrug.
Laufbahn
Debüt in der Profiliga mit 16 Raphael Wicky wuchs im 1.200-Einwohner-Dorf Steg im ...