Raphael Saller wurde 1899 in le Marin auf Martinique (französisch Westindien) geboren. Auf Martinique besuchte er die Schule und trat mit 21 Jahren in den französischen Verwaltungsdienst in Afrika ein. Er war erst in Guinea, später in Obervolta, Kamerun und Algerien tätig.

Im Zweiten Weltkrieg diente er in der Armee General Leclercs in Zentralafrika und war in den letzten Jahren des Krieges Gouverneur von Französisch Somaliland.

Im Jahre 1944 wurde S. persönlicher Assistent von Rene Pleven, dem damaligen Kolonialminister. Von 1945-48 war er Plan-Direktor des französischen Überseeministeriums. Von 1948 bis 1955 war er Senat für Guinea im zweiten Kollegium, das aus Afrikanern zusammengesetzt war. Nach den Territorialwahlen in Französisch Äquatorial und Westafrika am 31. März 1957 unter dem Rahmengesetz wurde er Plan-Minister der Elfenbeinküste.

Am 28. September wurde auch von der Elfenbeinküste die Verfassung der V. Republik durch Volksabstimmung angenommen. In der Zeit von 1959 bis 1961 vertrat er die Elfenbeinküste im Senat der Französischen Communaute.

Nach den Parlamentswahlen am 12. April 1959 wurde ihm das Ministerium für Finanzen, Wirtschaft und den Plan ...

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