Die Stadt Hagen und Ralf Risse - lange Zeit war das nicht zu trennen. Dort geboren und aufgewachsen, verbrachte er auch einen Großteil seiner Basketball-Karriere in seiner Heimatstadt. Als "Eigengewächs" wurde er gerühmt; sicherlich zurecht, durchlief er doch alle Stationen von den "Super-Minis" bis zur 1. Bundesliga-Mannschaft beim SSV Hagen. Und nach einem dreijährigen Abstecher ins fränkische Bayreuth kehrte er 1992 wieder zum jetzt Brandt Hagen heißenden Bundesligisten zurück.
Der 1,95 m große und 90 kg schwere Flügelspieler absolvierte nach dem Abitur, das er in Hagen-Hohenlimburg ablegte, zunächst einmal seinen Dienst bei der Bundeswehr. Ein Studium in den USA hätte ihn danach und auch später noch durchaus gereizt; vor allem durch die Erzählungen von Christian Welp wurde seine Neugierde wachgerufen. Doch Angebote kamen nicht, und so blieb Ralf Risse im Lande und absolvierte eine Ausbildung zum Datenverarbeitungskaufmann. Späterhin arbeitete er dann als Einzelhändler für Unterhaltungselektronik.
Der Sport spielte im Leben von Ralf ...