Der in Osnabrück geborene Ralf Holtmeyer avancierte zum wohl bekanntesten deutschen Rudertrainer. Sein Name wird vor allem mit dem "Deutschland-Achter" der Männer verbunden, den er von 1986 bis 2000 und nach einem Intermezzo als Frauen-Bundestrainer (2001-2008) ab 2009 erneut betreute. Er führte ihn bis 2015 zu zwei Olympiasiegen (1988, 2012), neun Welt- und drei Europameisterschaften. Die großen Erfolge und seine Trainingsphilosophie brachten ihm den Beinamen "Felix Magath des Ruderns" und Vergleiche mit Ruder-„Professor" Karl Adam sowie den Fußball-Startrainern José Mourinho und Pep Guardiola ein. Holtmeyer machte den "Deutschland-Achter" zum Vorzeigeboot. Als er 2009 zum zweiten Mal das "Flaggschiff" übernahm, bestätigte er mit Olympia-Gold 2012, drei WM-Siegen (2009-2011) sowie einer Serie von 39 Siegen in Folge (2009-2013) seine herausragende Stellung als Rudertrainer.
Laufbahn
Schon als Schüler mit "Ruderwasser" getauft Ralf Holtmeyer knüpfte die ersten Verbindungen zum Rudersport als ...