Rainer Brambach
Schweizer SchriftstellerGeburtstag: | 22. Januar 1917 Basel |
Todestag: | 14. August 1983 Basel |
Nation: | Schweiz |
Geburtstag: | 22. Januar 1917 Basel |
Todestag: | 14. August 1983 Basel |
Nation: | Schweiz |
Internationales Biographisches Archiv 41/1983 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 40/2003
Rainer Brambach stammte aus Basel, wo sich sein Vater, ein Klavierstimmer aus dem Rheinland, 1908 niedergelassen hatte. Er besuchte eine Sekundarschule und absolvierte dann eine Flachmalerlehre, aus der er allerdings dreimal ausgebrochen ist. Danach war er in verschiedenen Berufen tätig, u.a. Möbelpacker und Torfstecher. Vier Jahre lang arbeitete er als Werbetexter eines graphischen Betriebs. 1950 fand er eine Anstellung als Gartenbauarbeiter. Seit 1959 lebte er als freier Schriftsteller in Basel.
B. war in erster Linie als Lyriker mit klaren, naturnahen Gedichten hervorgetreten, die in lakonischer Einfachheit, aber überaus treffsicher, kleine Ereignisse und Banalitäten des Alltagslebens zum Thema haben. Erste Gedichte veröffentlichte B. als Privatdruck bereits 1947. Hans Bender stellte einige Gedichte B.s in den "Akzenten" vor; auf seinen Vorschlag erhielt B. 1955 den Hugo-Jacobi-Preis. 1958 folgte der Förderungspreis des Kulturverbandes der deutschen Industrie.
1959 legte B. den Gedichtband "Tagwerk" vor, 1961 einen Band Kleinprosa unter dem Titel "Wahrnehmungen". Zusammen mit Jürg Federspiel schrieb er ...