Raiko Damianoff wurde im Jahre 1903 in Girgin, Bezirk Gabrowo als Sohn eines Kleinbauern geboren. Bereits als Gymnasiast trat er einem kommunistischen Jugendverband bei. Nach dem Scheitern des Septemberaufstands von 1923 leitete D. illegal das Bezirkskomitee dieses Jugendverbands in Gabrowo. 1926 wurde er wegen kommunistischer Umtriebe verhaftet und zu 7 Jahren Gefängnis verurteilt. 1927 gelang ihm die Flucht, worauf er zunächst nach Jugoslawien und dann in die Sowjetunion ging. 1930 wurde er Mitglied der KP Bulgariens.

Erst 1932 kehrte D. in sein Heimatland zurück, wo er verschiedene Parteiposten bekleidete, u.a. war er Sekretär des Bezirkskomitees in Gabrowo, Sliwen und Sofia. 1935 wurde er ins ZK der bulgarischen KP gewählt. Er hatte zu dieser Zeit bereits mehrere Streiks organisiert, darunter den Generalstreik der Textilarbeiter von Sliwen und Gabrowo. Die Polizei konnte seiner aber damals nicht habhaft werden, doch wurde er 1934 in Abwesenheit zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. D. tauchte zunächst unter und ging dann außer Landes. 1936 kämpfte er mit den Internationalen Brigaden in Spanien gegen Franco.

Kurz vor dem zweiten Weltkrieg kehrte er nach Bulgarien zurück, wo ...

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