Der Franzose Quentin Fillon Maillet stand in den ersten Jahren seiner Biathlon-Karriere im Schatten seines Landsmanns Martin Fourcade, der bis zu seinem Karriereende 2020 zahlreiche Olympiasiege und WM-Titel sowie siebenmal den Gesamtweltcup holte. So blieben Fillon Maillet zunächst nur Staffelwettbewerbe, bei denen er auf sich aufmerksam machen konnte und auch WM-Medaillen gewann. 2019 gelang dem 26-Jährigen der erste Weltcupsieg als Solist, und bei der WM in Östersund holte er sein erstes Edelmetall in Einzelrennen (Sprint und Verfolgung). 2020 gewann er in Antholz Staffel-Gold und zudem WM-Silber in Sprint und Massenstart. Als neue Nummer eins im französischen Team verspürte er viel Druck, dem er sich dann erst 2021/22 vollauf gewachsen zeigte. Mit sieben Weltcupsiegen gewann er nach drei dritten Plätzen erstmals den Gesamtweltcup und war neben Johannes Thingnes Bø auch der Superstar bei den Olympischen Spielen in Peking, wo er zweimal Gold (Sprint und Verfolgung) und drei Silbermedaillen gewann.
Laufbahn
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