Prinz Hubertus zu Löwenstein
deutscher Historiker; Dr. jur.Geburtstag: | 14. Oktober 1906 Schloss Schönwörth/bei Kufstein |
Todestag: | 28. November 1984 Bonn |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 14. Oktober 1906 Schloss Schönwörth/bei Kufstein |
Todestag: | 28. November 1984 Bonn |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 04/1985 vom
Hubertus Prinz zu Löwenstein -Wertheim-Freudenberg, kath., war ein Sohn des Prinzen Maximilian und der Constance Baroness de Worms, einer Tochter des früheren englischen Unterstaatssekretärs Lord Pirbright of Pirbright. Das Haus Löwenstein ist entfernt mit den Wittelsbachern, darunter König Rupprecht (15. Jh.), verwandt. Nach Schulbesuch in Gmunden, Bamberg, Würzburg, Pasing und Klagenfurt studierte er Jura und Staatswissenschaften in München, Hamburg, Genf, Berlin und Florenz, machte 1928 das Referendarexamen am Kammergericht Berlin und promovierte mit der Dissertation "Umrisse und Idee des faschistischen Staates und ihre Verwirklichung" 1931 bei Prof. Mendelssohn-Bartholdi in Hamburg zum Dr. jur.
Von 1930 an arbeitete er als Journalist für die "Vossische Zeitung" und das "Berliner Tageblatt". Politisch engagierte er sich daneben als Jugendführer im Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, in der Zentrumspartei sowie bis 1932 als Vorsitzender des Republikanischen Studentenbundes in Berlin.
Im April 1933 emigrierte L. zunächst nach Tirol. 1934 war er Herausgeber und Chefredakteur der Wochenzeitung "Das Reich" in Saarbrücken. Während ...